Timotei Cipariu

1805 – 1887           Rumänien

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& aber echt ist

 

 

Original

Nachdichtung von ZaunköniG

SONET XXI

 
Viaţa-mi astăzi, iată jumătate
Şi-atâtea zile, cându-mi vin aminte
Din pace-avută văz că-i fură date.
De cum trăisă dulcele-mi părinte.

Ci-n sânu-mi nu ştiu ce prea iute bate,
Şi simţ că arde d-un foc prea ferbinte.
Ah, cine ştie, au nu de-aci-nainte
Prin trup şi oase-mi focul va străbate.

Pricep şi zic: arzi foc într-al meu sânge,
Curând străbate-l, oh, tu să nu-nceţi
Până-n cenuşă ce mă vei preface.

Că lacrămi moi nu te vor stânge.
Tu arzi ascuns subt şepte tari peceţi
Şi-atunci... atunci avea-voi şi eu pace.

 

Sonett XXI

 

Mein Leben hat sich just in dieser Stund’ entzweit;

Mit reinem Wein wurd mir mein Schicksal eingeschenkt.

Ich seh’ mein Friedensreich, so wie in andrer Zeit,

Wie man dem Vater, und der Kindheit Glück gedenkt.

 

Doch füllt ein Brennen mich mit heißer Bitterkeit,

und steil mein Blut mein Fühlen schneller abwärts drängt.

Wer weiß es nicht; wer fühlt denn nicht den glüh’nden Scheit

an welchem Leib und Seele ständig Feuer fängt.

 

Verstand und Sprache: Hier allein gewinnt mein Blut

Vielleicht die Heilung. Siehst, erkennst du dich in Spiegeln,

nachdem vom Feuer nur noch kalte Asche kündet?

 

Die Tränen tränken letzte Glut in ihrer Flut.

Mein Wunsch ruht still verborgen hinter sieben Siegeln,

der einst vielleicht...  vielleicht dort seinen Frieden findet.

Sonette