1304 – 1374 Italien
In Übersetzungen von
Wer
sein betrübtes Aug ab aller Götter Pracht,
Und ab
der Natur Kunst zu erquicken begehret,
Der
komm und schau die Sonn, die mit göttlicher Macht
Mich,
ja die finstre Welt des lieben Lichts gewehret.
Doch
komm Er (seelig) bald: Dann mit zu früher nacht
Der
Tod, sparend was bös, das best allzeit beschweret:
Und diese
Göttin wird mit Eifer und Obacht
Der
Götter, als die Zierd der Himmels, schon geehret.
Ein
Wunderreiches Werk, das Lieblichkeit mit Ehr,
Da
Tugend mit Schönheit, in einem Leib vermählet
Soll
segnen sein gesicht mit lust, sein Haupt mit Lehr;
Daß Er
gestehen muß, daß mein Gesang weit fehlet,
In dem
(bestutztest) ich ihr lob nicht gnug vermehr,
Weil
mich ihr Aug zugleich entseelet und beseelet.