1759 – 1834 Großbritannien
In
Übersetzungen von
Ein Abendgruß den Felsen bei Tunbridge
Wells
Ihr Malerische Garde diesem Tal,
die ihr euch über diese Hütten hebt;
Umschwebt die rauhen Hänge, steil und kahl,
ein Dunst, der von den Krüppelhölzern lebt?
In silbrigen Mäandern liegt das Tal.
Die Elfenkönigin führt an den Zug
der unterm Mond dem Bach folgt, bleich und fahl,
im Muschelkahn mit grasbedecktem Bug.
Was immer euer Sinn und Auftrag sei;
Das Tal zu öffnen oder zu beschützen,
Was in den Sonnenstrahlen atmet frei,
Was döst in mittnächtlichen Felsenritzen,
Die hohe Weihe spürst du jedes Mal
und hörst im Wind den mythischen Choral.
Rein das Gesicht der Morgenröte
war,
im Frühlingsglanz und voller
Zärtlichkeit.
Und Helios stets um Aurora
freit,
Die jungen Stunden freuten sich
fürs Paar.
Doch schlug es um, eh sich der
Abend senkte,
mit Donnergrollen und die Blitze
wüten,
um Stürme in den Lüften
auszubrüten;
ein Himmel, der im Zorn das Land
ertränkt.
Mensch, unstet ist dein Tag und
kurz von Dauer,
die klare Aussicht hat sich bald
bedeckt.
Die Sonne des April nicht mehr
ihr Funkeln
weit über deinen Frühlingsweg
erstreckt.
Bald holt dich Gram ein und ein
Tränenschauer
Und du begreifst, die Zukunft
liegt im Dunkel.