1841 – 1909
In Übersetzungen von
Der Raum ist angefüllt mit
Mattigkeit und Gähnen,
nun bleich und hitzig abends,
stumpf der Lack der Türen
wie Elfenbein, und spröde
brechen die Gipüren.
Ausgebreitet liegt ein Fell von
Hermelinen.
Man mag die alten Stimmen sich
noch streiten wähnen.
Ein schwarzes Cembalo, nur
Moll-Akkorde führend
tötet sanft, und beinah
abgestorben rühren
die zarten Finger altes
Ebenholz zu Tränen.
Dort aus dem Vorhang dünstet
eine fahle Feuchte.
Das Armband, neben der
Schatulle, dehnt sich so,
dem schweren Laken längs, dem
Kopfteil lustlos zu.
Vorm Spiegel, neben der
verloschnen Nachttischleuchte,
die weiße Porzellanuhr gibt den
Takt dazu,
Beim Stundenschlag vibriert das
schwarze Cembalo..